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gestern: Geschichtliches rund um den Kölner Ebertplatz

Der sechste Band der „Geschichte der Stadt Köln“ beschäftigt sich mit den schwierigen Zeit des Glaubensstreits und des Dreißigjährige Krieg im 17. Jahrhundert. Der Autor, der Würzburger Historiker Hans-Wolfgang Bergerhausen, fasst die für die reichsständige Stadt Köln in politischer wie wirtschaftlich unsichere und belastende Jahrzehnte unter dem Titel „eisernes Zeitalter“ zusammen. Der Herausgeber der Reihe, Professor Werner Eck, bezeichnet sie als Epoche „, in der der allmähliche Niedergang der Stadt einsetzte.“

Das Buch beginnt im Jahr 1610, in dem der jülich-klevische Erbfolgestreit einsetzt. Spanische, Kaiserliche und schwedische Truppen nehmen in den folgenden Jahrzehnten Einfuß auf den Kölner Raum, kaufen in riesigen Mengen Waffen und Nahrung in Köln und marodieren im Kölner Umland, verursachen Hungersnot. Mit der Hinrichtung Gülichs im Jahre 1686 endet das „eiserne Zeitalter“ .

 KSTA: „Macht und Ohnmacht in eiserner Zeit“ ex

Autor:gf | modifiziert am 26.12.2010 | http://ebertplatz.de/artikel/5896.html