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morgen: Entwicklungen und Politik rund um den Kölner Ebertplatz

Die Verwaltung hat in den letzten Monaten eine eigene Alternative zum Thema "ebenerdige Querung Ebertplatz" entwickelt. Beim 3-Veedels-Treff der SPD in der Eigelsteintorburg wurde von dem neuen Vorschlag berichtet, der am 15.11. im Verkehrsausschuss und am 17.11.2005 in der BV1 vorgestellt werden soll.
Die Alternative der Verwaltung nutzt den Platz zur Querung, indem auf der Südseite eine neue Rampe angelegt wird, die zu einem Übergang führt. Die Rampe müßte nur eine Höhe von etwas über einem Meter überwinden. In diesem Bereich ist heute noch ein Erdwall aufgeschüttet.

Verwaltungsvorschlag; Weg  (rot markiert) durch die Platzfläche nit neuer Rampe im Süden. - © gf  2005

Verwaltungsvorschlag; Weg (rot markiert) durch die Platzfläche nit neuer Rampe im Süden. © gf 2005

Der Übergang liegt dann östlich am Treppenaufgang Eigelstein, etwa dort, wo das „Megalight“ steht. Zusätzlich soll die Steigung der nördlichen Rampe verringert werden.

Der Fußweg würde dann von Norden auf Höhe der Dresdner Bank über die Rampe auf den Platz führen. Man geht weiter geradeaus, rechts am Brunnen vorbei, bis zur heutigen Einfassungsmauer dann im rechten Winkel nach rechts weiter auf die neue Rampe bis zum Fußgängerüberweg.

Tatsächlich stellt der Verwaltungsvorschlag eine organische Einbindung in den Platz dar, gleichzeitig wird der Fußgänger wieder über zwei Rampen in den abgesenkten Platz gezwungen, den er so gerne umgehen würde. Damit widerspricht der Vorschlag der ursprünglichen Intention des Antrages.

Als Alternative wird in der Vorlage der Verwaltung der ursprünglich angeregte Überweg unter Benutzung der Busspur bezeichnet (blau: Fußweg; grün: Bus). Hierbei wird der bestehende nördliche Überweg und ein Teil der Busspur benutzt. Dann biegt der Weg durch eine bestehende Parktasche Richtung Eigelstein ab.
Nachteilig sind hierbei auf einem Teil des Weges die gemeinsame Nutzung mit den Bussen und der Wegfall der Parkplätze der KVB.

Alternative; Weg vom bestehenden Übergang an der Dresdner Bank durch die Busspur dann im Bogen auf den Eigelstein zu. (blau: Fußweg; grün: Bus) - © gf  2005

Alternative; Weg vom bestehenden Übergang an der Dresdner Bank durch die Busspur dann im Bogen auf den Eigelstein zu. (blau: Fußweg; grün: Bus) © gf 2005

Völlig neue Möglichkeiten ergibt ein Austausch der Wegnutzung (blau: Fußweg; grün: Bus): die Fußgänger bewegen sich exklusiv auf der bestehenden nördlichen Busspur und der Bus nimmt den zuvor beschriebenen kürzeren Bogen durch die Parktasche.

Neue Variante 1: Die Wege für Bus und Fußgänger werden getauscht. Als Option entsteht ein neuer Überweg zur Sudermanstraße. (blau: Fußweg; grün: Bus) - © gf  2005

Neue Variante 1: Die Wege für Bus und Fußgänger werden getauscht. Als Option entsteht ein neuer Überweg zur Sudermanstraße. (blau: Fußweg; grün: Bus) © gf 2005

Optional könnten die Fußgänger einen neuen Überweg zur Mittelinsel Sudermanstraße oder den bestehenden Überweg zur Dresdner Bank nutzen. Im ersten Fall könnte der Übergang am Hansaring vollständig entfallen.
Auch wäre es so möglich weiterhin der KVB Parkplätze in dem von den Fußgängern genutzten Teil der Busspur anzubieten.

Verzichtet man auf die Verbindung zum bestehenden nördlichen Überweg (blau: Fußweg; grün: Bus), ergibt sich eine weitere elegante Lösung:

Neue Variante 2: Der Fußweg führt über die bestehende Busspur direkt zur Sudermanstraße! Der Übergang Hansaring entfällt. (blau: Fußweg; grün: Bus) - © gf  2005

Neue Variante 2: Der Fußweg führt über die bestehende Busspur direkt zur Sudermanstraße! Der Übergang Hansaring entfällt. (blau: Fußweg; grün: Bus) © gf 2005

Der Weg führt von der Mittelinsel Sudermanstraße auf kürzesten Weg zum Eigelstein.
Die Wege von Fußgängern und Bussen kreuzen sich nicht.
Der nördliche Teil der Busspur verändert sich nicht, auch die Parkplätze der KVB bleiben fast alle erhalten. Die bestehenden Ampelphasen und am Eigelstein auch die Position der Ampeln kann übernommen werden.
Der Überweg Hansaring könnte entfallen. Bauliche Maßnahmen betreffen die Mauer für den neuen Überweg Sudermannstraße und die Verlängerung/Anlage des neuen Busspurbogens. Für den Fußgänger ensteht eine echte ebenerdige Querung des Ebertplatzes auf kürzestem Wege mit geringem baulichen Aufwand und geringem Konfliktpotential.

Alle Pläne: ©Geobasisdaten: Landesvermessungsamt NRW, mit Genehmigung des Amtes für Liegenschaften, Vermessung und Kataster der Stadt Köln vom 27. Oktober 2003, AGB-Nr.: 4261/2003

Autor:gf | modifiziert am 11.01.2008 | http://ebertplatz.de/artikel/2091.html